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Don Quijote - Uraufführung von Nicolaus Hagg nach Miguel De Cervantes, Regie: Stephanie Mohr, mit Christian Dolezal


05.07.–12.08.2017

URAUFFÜHRUNG VON NICOLAUS HAGG
NACH MIGUEL DE CERVANTES
REGIE: STEPHANIE MOHR
MIT CHRISTIAN DOLEZAL U.A.

In einem Zimmer auf einem Landsitz in der Mancha. Ein Bett, ein Spiegel, ein Stuhl, ein Waschtisch. Und Bücher! Überall Bücher! In dem Bett liegt der größte Held, der kühnste Ritter, der jemals gekämpft, der jemals geliebt hat: Don Quijote de la Mancha.

Er liegt, tödlich getroffen, verwundet, sterbend. Umgeben vom Pfarrer, vom Barbier, seiner Haushälterin, die die verfluchten Bücher, die ihren Herrn um den Verstand gebracht haben, gerne in die Flammen Gottes werfen würde, und von Sancho Panza, dem treuen, liebenden Diener. Er wird sterben – heute noch. Sterben an der Welt. Da bringt die Magd jenes Gasthofes, in dem unser Don die Weinschläuche zerschnitten hat, in der Annahme, sie seien ein Riese, die Rechnung. In dem Moment erwacht Don Quijote und erkennt in dieser Magd seine geliebte Dulcinea. Er kann nicht mehr sterben. Darf es nicht. Er muss von seinen Abenteuern berichten, die er im Namen seiner Geliebten bestanden hat. Und alle müssen mitspielen, denn nur so bleibt er am Leben.

Und so entstehen Windmühlen und Riesen, Galeerensträflinge und Liebespaare, Mauren und Zauberer – so wird sie wieder lebendig die Welt des Don Quijote, die vielleicht niemals aus mehr bestanden hat, als aus einem Bett, einem Spiegel, einem Stuhl, einem Waschtisch und aus Büchern. Überall.

Fotos von den Proben:

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Ensemble



© Ingo Pertramer

Christian Dolezal

wurde 1971 in Wien geboren, wo er nach seinem Schauspielstudium seine ersten Engagements bei den Wiener Festwochen und am Volkstheater erhielt. Von 2007 bis 2010 arbeitete er am Schauspielhaus Wien. Danach u.a. am Volkstheater, dem Theater in der Josefstadt und der Volksoper. Im Rabenhoftheater gab es ihn u.a. in „Iba de gaunz oamen Leit“ von Christine Nöstlinger und in der Soloperformance „Das bin doch ich“ von Thomas Glavinic zu sehen. Unter der Regie von Hermann Beil schuf er das Schnitzler-Solo „Spiel im Morgengrauen“ mit welchem er auf Balkantournee ging und u.a. in Chicago am „Festival of best european soloperformances“ und am Berliner Ensemble gastierte.

Christian Dolezal ist Gitarrist und ehemaliges Gründungsmitglied der Band „Sofasurfers“. Er arbeitet auch immer wieder für Film/TV – beispielsweise im Wiener „Tatort“, „Die Kinder der Villa Emma“ oder im Kinofilm „Die Frau in Gold“ als „Felix Landau“ und in den letzten Jahren höchst erfolgreich in den ORF-Serien „Schlawiner“ und „CopStories“.

Seine letzten Engagements führten ihn u.a. ans Landestheater Linz, wo er den Herrn von Rappelkopf im Stück „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ gab, und ins Wiener Rabenhof-Theater, wo er als Kult-Kieberer im Stück „Kottan ermittelt“ zu sehen ist.

Beim Theatersommer Haag stand er 2013 in der erfolgreichen Produktion „Jägerstätter“ auf der Bühne.
© Ingo Pertramer

Thomas Mraz

wurde 1975 in Wien geboren und absolvierte sein Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien.

Als Ensemblemitglied des Landestheaters Niederösterreich spielte er u.a. die Titelrolle in „Hamlet“ und „Woyzeck“, stand er mit Michael Niavarani in dessen Kabarettprogramm „Encyclopaedia Niavaranica“ auf der Bühne und war im Theaters in der Josefstadt u.a. in „Geschichten aus dem Wienerwald“, in „Kasimir und Karoline“ und „C’est la vie – Eine Revue“ zu sehen.

Thomas Mraz ist in zahlreichen Kino-, Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. in „Soko Donau“, „Die Aufschneider“, „Die Vorstadtweiber“, „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ und „Bad Fucking“, er arbeitet aber auch als Regisseur und Autor für diverse Kabarettprogramme.

Beim Theatersommer Haag stand Thomas Mraz bereits 2008 im „Gespenst von Canterville“ als mexikanischer Koch Ricardo Gonzales zu sehen.
© Markus Roessle

Magdalena Kronschläger

wurde in Wels geboren und erhielt ihre Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien.

Sie wirkte in diversen Theaterproduktionen mit, wie z.B. am Stadttheater Klagenfurt im Theater zum Himmel und bei den Festspielen Reichenau.

Magdalena Kronschäger spielte auch in mehreren Film- und Fernsehproduktionen mit, wie z.B. „4 Frauen und ein Todesfall“, „CopStories“, „Schnell ermittelt“, „Tatort“ sowie in den Kinofilmen„Lou Andreas-Salome“, „Atmen“ und „Tag und Nacht“.

Beim Theatersommer Haag war sie schon in „Der Nackte Wahnsinn“ (2010) und „Ein Sommernachtstraum“ (2011) zu sehen.

Erwin Ebenbauer

wurde 1948 in Judenburg/Steiermark geboren.

Nach 4 Jahren bei den Wiener Sängerknaben und seiner Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien folgten Engagements am Theater an der Wien, am Westfälischen Landestheater, Stadttheater St. Gallen, Staatstheater Wiesbaden, Theater am Neumarkt Zürich, bevor er von 1982 bis 2015 fixes Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater wurde. Weitere Engagements führten ihn u.a. ins Theater in der Josefstadt, an die Volksoper Wien und zur Sommernachtskomödie Rosenburg.

Neben seiner Tätigkeit als Regisseur u.a. beim Carinthischen Sommer, arbeitete Ebenbauer auch bei unterschiedlichen Film und Fernsehproduktionen mit (Julia, Kommissar Rex, 4 Frauen und ein Todesfall, SOKO Donau, Im Schatten der Gipfel, Bride of the wind).
© Lisi Specht

Reinhold G. Moritz

wurde 1966 geboren und wuchs in Deutschkreutz, Mittelburgenland auf. Seine Ausbildung zum Schauspieler erhielt er am Wiener Graumann Theater (Marion Dimali, M. Mohapp, Rupert Henning, Michael Niavarani) sowie bei Eva Zilcher, Johanna Brix und Svenja Schreiber.

Engagements u.a. am Volkstheater Wien, Salzburger Festspiele, Schauspiel Frankfurt, Landestheater Linz, Stadttheater Klagenfurt, Rabenhof Wien, Wiener Festwochen, Philharmonie Luxembourg, Theater Rampe Stuttgart, Theater der Jugend Wien, Dschungel Wien, Theater Phönix Linz, Sommerspiele Melk, Kultursommer Helfenberg, Wald4tlerHoftheater, Werk X Wien, Theater Drachengasse, Globe Wien

Arbeiten für Film und Fernsehen u.a. „Atmen“ (Regie Karl Markovics), „CopStories“ /ORFeins (durchgehende Rolle "Vickerl"), „Soko Donau“, „Die Kleinen und die Bösen“ (R: Markus Sehr) im Wettbewerb beim Münchner Filmfest

Auszeichnungen: Stella 08 – „Herausragende Einzelleistung“ für Die Wanze- der neueste Fall
Stella 2010 – „Herausragende darstellerische Einzelleistung“ für das Solo Nipplejesus sowie als Ahab in Moby Dick

„Best Actor in a Short Film“ beim 6th Dada Saheb Phalke Film Festival 2016 in Dehli, India für die Rolle Harry Meier in „Die Postgötter“

Passionierter Hobbyweinbauer (ca. 1000 Rebstöcke Blaufränkisch im Mittelburgenland) und leidender Austria Wien Anhänger…
© Carmen Trappenberg

Pilar Aguilera

wurde in Santiago de Chile geboren, wuchs in Köln auf und lebt seit über 20 Jahren in Wien.

Von 1984 bis 1994 arbeitete sie in diversen freien Theaterproduktionen in Deutschland.

Von 1997 bis 2008 spielte sie in zahlreichen österreichischen Theatern, wie z.B. Theater im Rabenhof, dieTheater Künstlerhaus, Ensembletheater, Drama X, WUK, Renaissancetheater, Gruppe 80, Studiobühne Villach, Theater im Zentrum, Drachengasse, Operettenfestspiele Bad Ischl, Das Schauspielhaus, Theater in der Josefstadt/Kammerspiele, KosmosTheater, Neuebuehne Villach, Das TAG.

Von 2008 bis 2015 war sie festes Ensemblemitglied am Wiener Theater der Jugend.

Seit September 2015 ist sie wieder als freie Schauspielerin tätig und war in „la Línea - Der Traum vom besseren Leben“ im Dschungel Wien und bei den „Gefährlichen Liebschaften“ im Schuberttheater zu sehen. Weiters wirkte sie bei „Jenseits von Fukuyama“ im Theater in der Drachengasse und im Sommer 2016 in „Herrinnen“ im Herrenseetheater in Litschau mit. Im Bronski und Grünberg Theater war sie in der Eröffnungsproduktion „ Dracula “ zu sehen. Im. Januar 2017 spielte sie in der Wiener Erstaufführung von Simon Stephens „Harper Regan“ die Titelrolle.
© Rosa Merk

Dennis Cubic

wurde in Frankfurt a. M. geboren und erhielt seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien.

Auf der Bühne war er bereits in Produktionen wie »Romeo und Julia« bei den Festspielen Rosenburg, »Tintenherz« am Theater der Jugend in Wien, »Mercury Fur« am Théâtre National du Luxembourg, »Das Käthchen von Heilbronn« am Landestheater Niederösterreich, »Ein Sommernachtstraum« am Stadttheater Klagenfurt sowie »Das weite Land« am Theater in der Josefstadt zu erleben.

Vor der Kamera wirkte er in TV-Produktionen wie »Tatort« (2005), »SOKO Kitzbühel« (2007), »SOKO Donau« (2010) und Kinofilmen wie »Bad Fucking« (2013) oder »Boys Like Us« (2014) mit.
© Nana Lo Photography

Eldis La Rosa

geboren in Santiago de Cuba, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sieben und schloss diese in den Fächern Saxophon und Perkussion am Konservatorium Esteban Salas und an der Escuela Profesional de Música ab. In Kuba spielte er in zahlreichen Bands (Edición Sonera, Los Kinnin, La Orquesta del Cabaret Tropicana) und war Mitglied der Brass Band von Santiago de Cuba, der ältesten kulturellen Institution in der Stadt. In Havanna unterrichtete er an der Escuela Nacional de Artes (ENA) und arbeitete als Arrangeur für das renommierte Saxophon Quartett Habana Sax.

Ende der neunziger Jahre übersiedelt Eldis nach Wien, wo er seither als Musiker und Arrangeur in einem breiten Spektrum von Musikstilen arbeitet und mit renommierten Künstlern, wie u.a. Alegre Correa, Martin Lubenov, Otto Lechner, Heavy Tuba oder Dorretta Carter, gespielt hat. Zurzeit arbeitet er mit dem wunderbaren Geigenbauer Hans Tschiritsch, dem New Yorker Tuba-Spieler Jon Sass und mit seiner eigenen Formation, der Eldis La Rosa Group.

Eldis wurde zu namhaften nationalen und internationalen Festivals eingeladen (Jazz an der Donau, Jazzfest Vilshofen, Wien Jazzfest, Trigon Jazz Festival Chisinau, Festival Internacional Jazz Plaza La Habana, Woodstock-Festival Poznan, Festival Wellenklänge u.v.m.) und spielt sowohl in heimischen Clubs und Konzersälen (Porgy & Bess, Sargfabrik, Szene Wien, Konzerthaus, Musikverein, Radiokulturhaus, Metropol, Spielboden etc.) als auch auf europäischen Bühnen. Eldis war Ehrengast des Rundfunk/TV- und des Symphonieorchesters in Warschau. Darüber hinaus hat er in Theater- und TV Produktionen sowie bei zahlreichen Musikproduktionen mitgewirkt. Für seine Kinder CD Parampampin erhielt er den Cubadisco Preis für die beste CD in der Kategorie Kindermusik.

Chiao-Hua Chang

geboren in Chiayi/Taiwan, lebt seit 2013 als freischaffende Musikerin und Erhu-Lehrerin in Wien.

Sie spielt nicht nur traditionelle Musik, sondern versucht auch die östlichen und westlichen Kulturen musikalisch miteinander zu kombinieren. Von 2001-2013 unterrichtete sie Erhu in Taiwan, wo ihr frischer und humorvoller Lehr-Stil sehr geschätzt wurde. 2001 erwarb sie ihren Bachelor-Abschluss in Erhu von der Shih-Chien Universität. 2008 schloss sie dann ihr Master-Studium am „Graduate Institute of Ethnomusicology“ der „Tainan National University of the Arts ab.
Seit 2014 ist Chang eine gesuchte Erhu-Solistin und musiziert mit vielen heimischen und internationalen Musikern und Ensembles.

Die Erhu ist ein zweisaitiges chinesisches Streichinstrument, über deren Resonanzkörper eine Schlangenhaut gespannt ist. Daher rührt auch der charakteristische Klang dieses Instruments. Nach historischen Aufzeichnungen wird die Erhu vor ca. tausend Jahren in der Tang-Dynastie zum ersten Mal erwähnt.
© Mischa Nawrata

Heidelinde Gratzl

Geboren in Wien, aufgewachsen im Wald- und Weinviertel, wohnhaft in Wien
Studien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien und an der Universität für Angewandte Kunst, Wien
Nationale und internationale Konzerttätigkeit
Persönliche Schwerpunkte in den Bereichen Wiener Musik, Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen, Stummfilmvertonungen, Puppentheater für Erwachsene, Filmmusik, Theatermusik, Improvisation, Performances und Kooperationen in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Elektronik

Ensembles und Projekte:
Tagada! Kammermusik bis Stummfilmvertonungen - Duo mit Melissa Coleman (Cello)
Wienerglühn: Neue Wiener Musik (Akkordeon, Gesang) - Duo mit Bruder Rudi Gratzl (Gesang, Klarinette)
Otto Lechner´s Wiener Ziehharmoniker: Zeitgenössische Musik für Akkordeonorchester (Bassakkordeon)
Stummfilmvertonungen - Akkordeonfestival 2012-2017 im Duo mit Melissa Coleman (Cello)
Wiener Beschwerdechor: Ein Chor als Sprachrohr der Stadtbevölkerung - musikalische Bürger/innen-Interventionen
Hans Tschiritsch und die Nomaden des Seins: Weltmusik aus Wien
St. Grappa: BalFolk/Folk, Improvisation mit Albin Paulus (Maultrommel, Gesang, Duduk, Klarinette, Dudelsack) und Stephan Steiner (Violine, Nyckelharpa, diatonisches Akkordeon)
Tempus Transit mit Hans-Joachim Roedelius: Improvisation, Electronic, Experimental, Ambient
Techtelmechtel (2018): Wie alles begann mit der Liebe - literarisch-musikalisches Programm mit Julia Stemberger
Paris je t´aime: Ein Abend mit Klassikern des französischen Chansons von Brel bis Piaf mit Valerie Sajdik u. a.
Der Fisch zur Blauen Linde: musikalische Lyrikperformances mit Dagmar Fischer (Stimme, Performance)




Regie

© Karl Schöndorfer

Stephanie Mohr

1972 in Genua geboren, aufgewachsen in Paris und Wien, arbeitete Stephanie Mohr von 1991 bis 1995 als Regieassistentin am Wiener Burgtheater und ist seither als freie Regisseurin tätig.

Sie inszenierte u.a. am Theater in der Josefstadt, Schauspiel Frankfurt, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Nürnberg, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Bochum, Stadttheater Klagenfurt, Gärtnerplatz Theater München, Colosseum Theater Essen (Stage Entertainment),
Theater Luzern, Salzburger Landestheater, bei den Vereinigten Bühnen Wien, den Bad Hersfelder Festspielen, und außerdem in Co-Regie mit Franz Wittenbrink an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und in Aix-en-Provence.

1998/1999 erhielt sie den Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille für „Messer in Hennen“ und 2000/01 den Karl-Skraup-Preis für hervorragende Nachwuchsleistung für Martin Crimps „Angriffe auf Anne“.

Für die Uraufführung von Felix Mitterers „Die Weberischen“ (Vereinigte Bühnen Wien) erhielt sie 2007 einen Nestroy in der Kategorie „Spezialpreis“.

Für „Woyzeck & The Tiger Lillies“ nach Georg Büchner (Vereinigte Bühnen Wien) wurde sie in der Kategorie „Beste Regie“ mit dem Nestroy 2012 ausgezeichnet.

Zu ihren Produktionen zählen Ur- und Erstaufführungen von Felix Mitterer, Peter Turrini, Thomas Arzt, Roland Schimmelpfennig, Wilhelm Genazino, David Harrower, Martin Crimp, Zach Helm, Imre Kertész, Biljana Srbljanovic, Claudius Lünstedt, Rebekka Kricheldorf, Moises Kaufmann.
Ihren letzten Arbeiten sind Alfred Döblins „Die Geschichte vom Franz Biberkopf“ mit The Tiger Lillies am Schauspiel Frankfurt, die Uraufführung von Thomas Arzts „Totes Gebirge“ am Theater in der Josefstadt sowie „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller am Stadttheater Klagenfurt.

Für den Theatersommer Haag in Zusammenarbeit mit dem Theater in der Josefstadt inszenierte sie 2013 Felix Mitterers „Jägerstätter“.


Autor

© noe.orf.at

Nicolaus Hagg

Der in Klagenfurt geborene Nicolaus Hagg erhielt seine Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Elfriede Ott. Nach dem Abschluss der Schauspielschule wurde er Mitglied des Wiener Volkstheaters. Danach wechselte er nach Berlin an das Theater des Westens (hier übernahm er im Musical „Falco meets Amadeus“ die Rolle des Amadeus). Anschließend spielte Nicolaus Hagg im Theater in der Josefstadt, der Volksoper Wien sowie bei den Festspielen Reichenau und der Bühne Baden. Hagg lebt als freier Schauspieler und Autor in Wien und Berlin.

2008 schrieb Hagg eine Dramatisierung für die Festspiele Reichenau mit dem Stück Parkbankphilosophen“. 2009 folgte die Dramatisierung der „Strudlhofstiege“ nach Heimito von Doderer, 2011 „Oberst Redl“. 2012 entstand seine Dramatisierung von Tolstoys „Anna Karenina“, 2014 zeichnete Nicolaus Hagg – ebenfalls bei den Festspielen Reichenau – als Autor für gleich
zwei Produktion verantwortlich: „1914 – zwei Wege in den Untergang“ und die Bühnenfassung für Regina Fritschs „Effie Briest“-Inszenierung.

Für die Festspiele Reichenau 2016 schrieb Nicolaus Hagg eine neue Bühnenfassung des Stücks „Doderers Dämonen“ nach einem Roman von Heimito von Doderer. Hagg ist zudem als Autor für die Salzburger Festspiele tätig.


Ausstattung

© privat

Miriam Busch

ist Szenographin und studierte Kostümbild bei Prof. Maren Christensen in Hannover. Nach dem Diplom geht sie als Ausstattungsassistentin an das Nationaltheater Mannheim und entwirft dort ihre ersten Bühnen und Kostüme.

Seit 2004 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin in Deutschland, Österreich und Korea u. a. mit den Regisseuren Stephanie Mohr, Franz Wittenbrink, Thomas Hermanns, Christian Hockenbrink und Jens-Daniel Herzog für zahlreiche Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen. Sie arbeitet regelmäßig am Theater in der Josefstadt / Wien, schauspiel frankfurt, Staatstheater am Gärtnerplatz / München, Vereinigte Bühnen Wien u.a..

Die Ausstattung von Uraufführngen, sowie Neuinszenierungen von Klassikern gehören genauso zu ihrem Repertoire wie Stückentwicklungen. Mit ihrem Mannheimer Künstlerkollektiv STERNx2 entwickelt und kuratiert sie Kunst- und Performanceprojekte.

www.miriam-busch.de
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